Adriana hat selbst als Kind 10 Jahre in renommierten Reitschulen Reitunterricht mehrmals die Woche genommen und alle möglichen Abzeichenlehrgänge der FN absolviert. Schon nach den ersten Jahren wurde sie in ihrer Umgebung dafür bekannt, die besonders schwierigen Pferde weiter ausbilden zu können. Ihre ersten Jungpferde, die sie anreiten konnte, stärkten den Wunsch Pferde ausbilden professionell zu lernen.
Nachdem sie eine Bereiter Lehre bei einem der besten Ausbilder Deutschland begonnen hatte, wurde ihr klar, dass das sportliche Reiten Pferde zerstört. In den Reitschulen werden unausgebildete Pferde mit Druck und Zwang oft stundenlang Korrektur geritten und das in den "guten" Reitvereinen. Anfänger verderben eine gute Ausbildung bei den Pferden und so dachte Adriana lange, dass man ein Pferd "reparieren" kann.
Nach der Lehre war sie als Schülerin der Reitakademie von Bent Branderup auf der Suche nach der feinen Ausbildung, jene die Pferde stärker und schöner sowie gesünder werden lässt. Sie besuchte eine große Schule und absolvierte die Tierheilpraktiker Prüfung. Als Dozentin für Tierverhalten und Training vertiefte sie ihr Wissen und studierte die psychosozialen Interaktionen zwischen den Pferden, aber auch im Umgang mit Menschen.
Inzwischen ist Adriana durch den lizensierten Trainer Ralf Frehse in der akademischen Bodenarbeit so weit fortgeschritten, dass ihre Schulpferde durch die Kinder die auf ihnen sitzen nicht schlechter werden können. Allerdings ist es ein langer Weg bevor ein Kind ohne Zügel und Steigbügel drauf sitzen darf.
Heute weiß Adriana, dass es nicht darum geht einem Kind das Lenken, Bremsen und Gas geben zu vermitteln, das lernt ein Kind in einem dreiwöchigen Ferienlehrgang auch. Es geht darum ein Pferd mit kleinsten, feinsten Impulsen einzuladen, die emotionale Verbindung und loyale Liebe des Schöpfers zu empfinden, wenn ein solch einzigartiges Wesen die Nähe des Menschen sucht.
Mit Pferden arbeiten bedeutet eins zu werden mit der Wahrheit. sich darüber klar zu werden wer wir sind und was in uns ist. Auch wenn das jetzt etwas seltsam klingt, es geht nicht um spirituelle Wahrnehmung sondern um echte, reale, ehrliche Liebe.
Ein Pferd zeigt dir dein Spiegelbild nicht bewusst, sondern im Ausgleich.
Wir müssen uns nicht drauf setzen um all das zu erleben.
Bei uns steht das Wohl der Ponys an erster Stelle, und daher verzichten wir bewusst darauf, dass Menschen ab 50 kg bei uns auf den Ponys reiten.
Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe, die ich Ihnen gerne erkläre:
1. Physische Auswirkungen des Reitens:
Ein Mensch wirkt auf das Pferd durch sein Gewicht, seine Beweglichkeit und seine Körpersprache. Selbst gut ausgebildete Pferde nehmen Unsicherheiten oder unbewusste Signale eines Reiters wahr,
was langfristig ihre Balance und ihr Vertrauen beeinträchtigen kann. Obwohl ich meine Pferde über Jahre hinweg darin geschult habe, Unsicherheiten zu ignorieren und auf meine Anweisungen zu
hören, kostet es sie dennoch mentale Energie, solche Situationen auszugleichen. Zudem ist ein Pferd biomechanisch nicht optimal darauf ausgelegt, dauerhaft ein Gewicht zu tragen, weshalb ich viel
Zeit, Geduld und Futter investiert habe, um ihre Tragkraft gesund aufzubauen und zu erhalten.
2. Psychische Auswirkungen des menschlichen Handelns:
Ein Pferd spiegelt den Menschen und reagiert auf dessen Verhalten. Wenn ein unerfahrener Reiter unbewusst inkonsequent oder widersprüchlich handelt, kann dies die Psyche des Pferdes belasten und
zu Unsicherheiten in seinem erlernten Verhalten führen. Gerade bei Erwachsenen, die oft weniger feinmotorisch reagieren als Kinder, möchte ich vermeiden, dass das Pferd durch unklare Signale in
eine für es unangenehme Situation gerät.
Um Mensch und Pferd ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen, fokussieren wir uns bei uns darauf, durch den Umgang mit dem Pferd und gezielte Bodenarbeit ein tiefes gegenseitiges Verständnis zu schaffen. So können Erwachsene das Pferd als Partner erleben, ohne es physisch oder psychisch zu belasten.
Auf unserer Anlage haben wir zwar ein kleines Stallgebäude, aber kein Dach um darunter reiten, longieren oder führen zu können. Wenn die Kinder "wetterfest" sind, können wir dennoch zu den Ponys auf die Paddocks gehen und in den Unterständen Kontakt aufnehmen und zum Beispiel das Halftern üben. Wir haben auch, auf unserem schuleigenen Buch basierend, ein geniales Kartenspiel im Stall, dass wir bei ungünstigen Wetterbedingungen gerne spielen. Es ist ein interessantes Lernspiel, das in zwei Versionen gespielt werden kann. Es geht dabei um das spielerische Abspeichern bestimmter Fachbegriffe.
Wenn dir die Probeeinheit gefällt, dann gibt es bei uns in den Gruppenstunden einen Vertrag, der unbegrenzt läuft und mit einem Monat Kündigungsfrist jederzeit kündbar ist. Da unsere Plätze stark begrenzt sind, ist jeder Platz auch fest vergeben, das heißt wir führen keine Wartelisten und vergeben Termine niemals doppelt. Wenn du also z.B. an einem Mittwoch 16:00 Uhr gebucht hast, dann bezahlst du am Anfang eines Monats per Überweisung jeden Mittwoch, der in diesem Monat vorkommen wird. Solltest du einen Unterricht, egal aus welchen Grund nicht wahrnehmen, bieten wir keinen Nachholtermin und keine Gutschrift an. Es ist schlicht nicht machbar auf jeden Geburtstag, Feiertag oder Urlaub zu reagieren, zumal unsere Pferde immer essen, egal wer wann in den Urlaub fährt. Weitere Details zu Sonderfällen und Dauerausfällen stehen in unserer AGB, die du bei Vertragsabschluss erhälst.
Bist du selber Pferdebesitzerin und möchtest den Reitsport verlassen um deinem Pferd das schönere Leben eine Reitkunst - Meisters zu geben ?
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Wochenendseminare und Schulveranstaltungen
Was wir nicht anbieten, sind Geburtstage !